Gemeinsames Frühstück und Besuch der Lambach Pumpe: Tülay Durdu in Marienheide

Bei einem gemeinsamen Frühstück und dem Besuch der Lambach Pumpe in Marienheide, stellte sich unsere Landratskandidatin, Tülay Durdu, den Mitgliedern vor. Sie berichtete über ihr Leben und ihre Arbeit sowie die Ziele, die sie als Landrätin verfolgen wird. Beim Besuch der Lambach Pumpe wurde ihr ein Teil der technologischen Geschichte von Marienheide näher gebracht.

Bilder und Bericht von Fabian Geisel

Am Sonntag, dem 02.08.2020, hat Tülay Durdu, Landratskandidatin der SPD, der Grünen sowie der Linken, Marienheide besucht. Im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks in Schmidt’s Backstübchen hat sie sich den Wahlkreiskandidaten der SPD Marienheide sowie einigen Gästen aus dem Ortsverein vorgestellt. Sie berichtete über ihre Ziele, die sie als Landrätin verfolgen wird, sowie über ihre Arbeit und ihr Leben generell. Durch ihre Tätigkeit beim TÜV und den Erfahrungen, die sie dort auch als Betriebsrätin gesammelt hat, sieht sie sich für den Posten gut gerüstet. Zudem sei es auch an der Zeit, eine Frau als Landrätin zu haben, nachdem die letzten Jahrzehnte von männlichen Landräten geprägt waren.

Tülay Durdu stellt sich vor

Das Hauptaugenmerk legte sie bei ihrer Vorstellung auf den Themen Umwelt und Mobilität. Durch die Arbeit beim TÜV ist sie auch beruflich eng mit diesen Themen verbunden und hat einige Erfahrung darin, wie sich Entscheidungen effektiv umsetzen lassen und wie sich diese auf die Praxis auswirken. Als Beispiel führte sie ein Projekt aus Kopenhagen an, wo es um den Bau der Metro ging, sowie ein weiteres Projekt, bei dem im Rheinisch-Bergischen Kreis die ersten Wasserstoff-Busse in Betrieb genommen werden. In den nächsten Jahren stünden aber viele weitere richtungsweisende Entscheidungen an, wo man auf ihre praktische Erfahrung sowohl aus technischer als auch aus kaufmännischer Sicht, bauen kann. Dass sie keine Verwaltungsfachfrau sei, sehe sie nicht als Problem an. Vielmehr sei dies von Vorteil, da durch den anderen Blickwinkel auf  Probleme, neue und effektive Lösungsansätze entwickelt werden können. Hier würden Synergieeffekte entstehen, von denen am Ende alle profitieren würden. Zudem sei der Umgang mit Kolleginnen und Kollegen durch die Tätigkeit als Betriebsrätin auch sehr stark solidarisch geprägt. Als Landrätin müsse man schließlich auch auf personelle Führungsqualitäten zurückgreifen können.


Besuch der Lambach-Pumpe

Die Lambach-Pumpe

Im Anschluss an das Frühstück stand die Besichtigung der Lambach-Pumpe in Marienheide an. Das Museum auf dem Betriebsgelände der Fa. Rüggeberg ist überregional bekannt und ein Aushängeschild der technologischen Geschichte von Marienheide.

Der 1. Vorsitzende der Lambach Pumpe Marienheide e. V., Frank Leisner, zeigte und erklärte uns anhand der Pumpe und von Grafiken deren Funktion und wie innovativ diese Technik damals gewesen sei. Nur durch die Kraft des Wassers, ohne elektronische Hilfe, wird die Pumpe betrieben. In ländlichen Regionen waren die Pumpen für die Trinkwasserversorgung der Menschen unerlässlich und ermöglichten eine Versorgung, wie es nur den Großstädten bis dato vorbehalten war. Das zeigt eindrucksvoll, wie innovativ die Entwicklungen aus Marienheide gewesen und welchen Status sie heute überregional als Ausstellungsobjekte haben. In Nomborn und Buchen-Walldürn sind auch heute noch Lambach-Pumpen im Einsatz.

Tülay Durdu war beeindruckt von der vorgestellten Technik, insbesondere vor dem Hintergrund des Alters. Für sie war das der erste Besuch in dem Museum. Sie lobte auch die Arbeit des Vereins, der wichtiges für die Geschichte der Gemeinde Marienheide leistet und so auch für die überregionale Bekanntheit sorgt.

 

Zum Abschluss der Veranstaltung überreichten wir Tülay Durdu das neue Buch „Leierkastenheiterkeit“ von Dr. Ulrich Wimmer, dem Leiter des Drehorgelmuseums in Marienheide-Kempershöhe. Dieses Geschenk unterstützt zum einen das Museum direkt und zum anderen sorgen wir auch so für etwas mehr Bekanntheit dieses ebenfalls sehr schönen Marienheider Museums.

 

Die Fotogalerie: