Deutsche Glasfaser startet Nachfragebündelung für Glasfaser-Anschlüsse (FTTH)

Die Deutsche Glasfaser hat bekanntgegeben, dass sie die Nachfragebündellung für den Glasfaser-Ausbau (FTTH) in Marienheide am 15.08.2020 starten wird und bis zum 07.11.2020 laufen wird. Es ist eine Beteiligung von 40% aller betroffenen Haushalte notwendig. Zudem wird es ab dem 22.08.2020 einen Informationsstand am HIT-Markt in Marienheide geben.

Die Deutsche Glasfaser hat bekanntgegeben, dass sie die Nachfragebündelung für den Glasfaser-Ausbau (FTTH) in Marienheide am 15.08.2020 starten wird. Die betroffenen Haushalte werden ab nächster Woche per Post darüber informiert.
 
Die Nachfragebündelung läuft bis zum 07.11.2020. Um den Ausbau durchzuführen, müssen 40% aller betroffenen Haushalte einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser abschließen und ein entsprechendes Produkt buchen. Sollten die 40% nicht zustande kommen, erfolgt kein Ausbau.
 
Betroffen von dem Ausbau sind folgende Ortsteile von Marienheide: Däinghausen, Kalsbach, Kotthausen, Kotthauserhöhe, Marienheide, Müllenbach, Rodt-Marienheide, Schemmen, Schöneborn, Stülinghausen und Winkel, Neuenhof und Niederwette.
 
Neben der Information per Post wird am HIT-Markt in Marienheide ein Info-Stand errichtet, wo betroffene Bürgerinnen und Bürger direkt Kontakt aufnehmen und Informationen einholen können.
Dieser wird ab dem 22.08 zu folgenden Zeiten geöffnet sein:
Dienstag – Freitag: 14:00 – 19:00 Uhr, Samstag: 10:00 – 15:00 Uhr.
 
Der Unterschied zum derzeitigen Ausbau der Telekom liegt darin, dass ein komplett neues Glasfasernetz für die genannten Ortsteile errichtet wird und die Anschlüsse bis in jedes einzelne Haus hinein verlegt werden. Dies ist die derzeit modernste und zugleich zukunftssicherste Methode. Über einen solchen Anschluss können derzeit bis zu 1.000 MBit/s zu einem nach Hause gebracht werden. Für Unternehmen sind es sogar bis zu 10.000 MBit/s.
 
Der größte Vorteil an einem Glasfaseranschluss ist, dass es so gut wie keinen Verlust der Übertragungsgeschwindigkeit gibt, da die Übertragung der Daten mittels Licht und nicht, wie es bei Kupfer der Fall ist, mit Strom übertragen wird.
Die Telekom hat bei ihrem derzeitigen Ausbau zum Teil bereits auch FTTH-Anschlüsse durchgeführt, das jedoch nicht flächendeckend. Der überwiegende Teil wird über die sog. Vectoring-Technik versorgt, wo das Glasfaserkabel am grauen Verteilerkasten endet und die einzelnen Haushalte von dort aus per altem Kupferkabel versorgt werden.