Klimabeirat: Erste Sitzung der AG „Energie“

Die erste Sitzung der Arbeitsgruppe Energie beschäftigte sich vor allem mit Förderungen für energetische Sanierungen von Bestandsgebäuden, Möglichkeiten zur Steigerung der Aufmerksamkeit für dieses Thema sowie der Gewinnung von Projektpartnern für die Zukunft.

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In der ersten Sitzung der Arbeitsgruppe „Energie“ des Klimabeirates haben Detmar Schaumburg, Salvatore Bringheli, Markus Schramm, Karl-Heinz Hanke und Fabian Geisel über die Rahmenbedingungen und erste Themenschwerpunkte der künftigen Arbeit gesprochen.

Nach einem ersten kurzen Kennenlernen begann man direkt mit der inhaltlichen Arbeit: Vorrangiges Gesprächsthema waren Förderrichtlinien und -möglichkeiten im Allgemeinen sowie auch Förderungen für energetische Sanierungen von Bestandsgebäuden im Speziellen. Für die Arbeitsgruppe stand sehr schnell fest, dass wir uns darauf fokussieren werden. Zudem wurde überlegt, wie dieses Thema sowie die damit zusammenhängenden Chancen mehr öffentliche Aufmerksamkeit bekommen. Für uns steht fest, dass die Sanierung alter Häuser und Gebäude ein erhebliches Potenzial für Emissionsminderungen birgt. Dabei entstehen zweierlei Vorteile: zum einen profitiert die Besitzerin bzw. der Besitzer von deutlich niedrigeren Energiekosten und zum anderen trägt es erheblich zur Erreichung der Klimaneutralität bei.

Um eine breitere Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen, hat sich die Arbeitsgruppe überlegt, dass die Gemeinde jährlich einen Preis für das „Energiesparhaus des Jahres“ o. Ä. ausloben kann. Ein solcher Preis wäre mit geringen Kosten für die Gemeinde verbunden, würde aber Aufmerksamkeit und Interesse erregen. Davon erhoffen wir uns, dass dadurch viele Hauseigentümer*innen zu Investitionen und Sanierungen angeregt werden. Möglicherweise kann für ein solchen Preis auch ein Partner gewonnen werden, der die Auslobung des Preises übernimmt.

Ein weiteres Ergebnis der Runde ist, dass der Klimabeirat und die Gemeinde alleine solch ein umfassendes Projekt nicht stemmen können. Vielmehr ist es nötig, Projektpartner zu finden. Hierzu werden wir in den nächsten Sitzungen noch konkretere Überlegungen anstellen. Jedoch wäre es möglich, durch Gespräche mit der Gemeinde, den ortsansässigen Banken, der Kreishandwerkerschaft oder Energieberatern solche Partner zu finden. Diese könnten konkrete Hilfestellungen leisten und so die Umsetzung von größeren Projekten unterstützen.

Zum Abschluss wurde noch die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses Kalsbach angesprochen. Hier wurde angeregt, dass man prüfen solle, ob auf dem Dach des Neubaus auch eine PV-Anlage installiert werden könne oder zumindest die Voraussetzungen für eine zukünftige Installation geschaffen werde.