von Fabian Geisel
Die Baustelle auf der Leppestraße befindet sich im Endspurt. An diesem Wochenende (08.11.2020) und dem kommenden Montag (09.11.2020) wird die letzte Asphaltschicht aufgebracht. Dies ist einer der letzten Schritte ehe es noch um die Fertigstellung der Randanlagen geht. Für die Zeit der Straßensperrung am Sonntag und Montag wird die damalige Umleitungsstrecke (Hütte-Wegescheid und Kotthausen-Himmerkusen) wieder aktiviert. Bei planmäßigen Verlauf ist die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme für Ende November / Anfang Dezember geplant.
Wir möchten an dieser Stelle zweierlei machen: Zum Einen gilt es, der Baufirma Heinrich Weber aus Siegen einen großen Dank für die zügige und reibungslose Erledigung der Arbeiten auszusprechen und größten Respekt zu zollen. Zum Anderen wollen wir einen kurzen Rückblick vornehmen und den Ablauf etwas Revue passieren lassen.
Wie alles begann
Am 04. September 2019 begannen die Bauarbeiten auf der Leppestraße auf Höhe der katholischen Grundschule bis zur Gärtnerei Müller. In diesen ersten beiden Abschnitte wurden der Kanal und die Versorgungsleitungen erneuert sowie die Gehwege verbreitert und auf vielfachen Wunsch eine Haltezone errichtet, wo Eltern ihre Kinder aussteigen lassen und abholen können. Diese Haltebucht wurde zudem mit einer Gabionenwand verstärkt, die unserem Empfinden auch ein optisches Highlight auf dem neuen Teilstück ist. Die Arbeiten in diesem Abschnitt verliefen gut, so dass bereits Anfang November 2019 dies ersten beiden Teilabschnitte fertiggestellt worden sind. Der darauffolgende dritte Abschnitt umfasste die gleichen Arbeiten wie das Teilstück davor und erstreckte sich von der Gärtnerei Müller bis zur Einmündung Kleinbahnweg. Für so gut wie die gesamte Zeit der Baumaßnahmen war die Gärtnerei mit dem Auto erreichbar. Auf Facebook bedankte sich die Gärtnerei auch für den reibungslosen Ablauf und die gute Koordination der Arbeiten. Aus unserer Sicht gilt hier für das gesamte Team bestehend aus Verwaltung, dem Ingenieurbüro Donner&Marenbach sowie der Baufirma Heinrich Weber ein großer Dank, dass die unweigerlichen Einschränkungen, die die Baumaßnahmen auf der Leppestraße verursachten, am Ende doch gering waren und meistens gut und verständnisvoll aufgenommen worden sind.


Lediglich die Verkehrsführung sorgte bei einigen Marienheidern für Unmut. Die Landwehrstraße war und ist nicht als offizielle Umleitung gedacht gewesen. Dennoch hielten sich einige Autofahrer nicht an die Beschilderungen und nutzten nicht die ausgewiesenen Umleitungen. So kam in der Landwehrstraße zu teilweise gefährlichen Situationen, da ein nicht vorhandener Gehweg in Verbindung mit dem deutlich größeren Verkehrsaufkommen für die Fußgänger kritisch war. Glücklicherweise kam es hier nicht zu Personenschäden. Bei den Planungen der Umleitungen sollte in Zukunft womöglich ein Auge mehr darauf geworfen werden.
Die Kreisverkehre entstehen
Nach der Weihnachts- und Winterpause begannen im März 2020 die Arbeiten für die Errichtung der beiden Kreisverkehre. In diesem Zuge wurden auch hier Kanalarbeiten sowie Arbeiten an den Versorgungsleitungen durchgeführt. Durch die Errichtung der Kreisverkehre war der Bauaufwand erheblich größer. Nichtsdestotrotz verliefen auch hier die Arbeiten koordiniert und zügig, so dass die Grundrisse der Kreisverkehre wenige Wochen nach Baubeginn schon zu erkennen oder zumindest zu erahnen waren. Ab Ende August stand nun auch der Kleinbahnweg im Fokus der Arbeiten. Hier wurde vor allem ein neuer und breiterer Gehweg in Richtung Busbahnhof errichtet, so dass Kinder in Zukunft den Weg zur Schule sicherer begehen können. Parallel dazu wurden die Arbeiten an den Randanlagen der beiden Kreisverkehre fortgesetzt und die letzten Steine gepflastert. Ab Mitte Oktober konnten die beiden Kreisverkehre sowie das Verbindungsstück mit Gussasphalt jeweils halbseitig fertigstellt werden. Für das nun anstehende Wochenende ist die Asphaltierung der gesamten Leppestraße und des Kleinbahnweges geplant, was nur unter einer Vollsperrung möglich ist.





Wie es nun weiter geht
Mit der Asphaltierung und der Fertigstellung der Randanlagen werden die Arbeiten im 1. Abschnitt voraussichtlich Anfang Dezember vollendet. Aus unserer Sicht hat Marienheide alleine durch diese Neugestaltung schon einiges an Attraktivität gewonnen. Die Arbeiten waren nicht zuletzt aufgrund des schlechten Zustand der Straße dringend notwendig. Dass die Möglichkeit bestand, für diese Arbeiten einen beträchtlichen Anteil an Fördergeldern zu erhalten, macht es umso besser.
Wir freuen uns sehr, wenn im nächsten Jahr der zweite Bauabschnitt an der B256 begonnen wird. Auch hier wird es unweigerlich zu Einschränkungen und Behinderungen kommen. Wir hoffen aber sehr und gehen auch davon aus, dass die Koordination und Planung dieser Arbeiten ebenso reibungslos vollzogen wird. In einem vorherigen Beitrag haben wir die Planungen schon ausführlich vorgestellt (Das Verkehrskonzept: der 2. Bauabschnitt). Die Ausschreibungen hierzu laufen, so dass bald die Vergabe im Bauausschuss stattfinden kann.
