Die fünf großen Verkehrsverbünde (Aachener Verkehrsverbund, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, der Verkehrsverbund Rhein-Sieg, die WestfalenTarif GmbH, der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe) und das Land NRW haben sich darauf geeinigt, ein landesweit gültiges eTicket einzuführen, das die Nutzung des ÖPNV über Tarifgrenzen hinweg ermöglicht. Das Land NRW fördert dieses Vorhaben mit 100 Millionen Euro. Das Land NRW nimmt dadurch auch eine Vorreiterrolle ein, denn es ist deutschlandweit das erste Ticket dieser Tragweite.
Auf die Initiative des SPD-Landtagsabgeordneten aus dem Märkischen Kreis, Gordan Dudas, hatte die SPD-Fraktion im Frühjahr einen Antrag ins Parlament eingebracht, der nun auch von der CDU-FPD Landesregierung unterstützt wird. Ende 2021 soll das Ticket zur Verfügung stehen.
Mit der Einführung dieses Tickets wird dem Wirrwarr aus verschiedenen Tarifen in den jeweiligen Verkehrsverbänden endlich ein Ende gesetzt. Es ist bis dato sehr aufwendig und kostspielig über mehrere Tarifgrenzen hinweg mit dem ÖPNV unterwegs zu sein. Einerseits ist das abschreckend und andererseits wird dadurch auch die angestrebte Verkehrswende behindert. Somit ist ein erster Schritt in die richtige Richtung getan.
Die SPD Marienheide begrüßt die Einführung, da wir durch die direkte Nachbarschaft zu Meinerzhagen an einer solchen Tarifgrenze liegen. Die RB25 gewinnt dadurch auch etwas mehr an Attraktivität, wenn man Richtung Ruhrgebiet fahren will.