Die Borkenkäferplage an der Brucher-Talsperre

Geht man heute eine Runde um die Brucher-Talsperre wird man mit einem sehr traurigen Anblick konfrontiert. Am gesamten Ost-Ufer bis hin zum Süd-Ufer werden die Bäume abgeholzt. Die Arbeiten werden noch einige Zeit andauern.

Geht man heute eine Runde um die Brucher-Talsperre wird man mit einem sehr traurigen Anblick konfrontiert. Am gesamten Ost-Ufer bis hin zum Süd-Ufer werden die Bäume abgeholzt.

Die Folgen, die der Borkenkäfer hinterlassen hat, sind auch hier mehr als deutlich sichtbar. Das gilt noch für unzählige andere Wälder auf dem Gemeindegebiet, so dass man von Wäldern leider kaum mehr sprechen kann. Blickt man in die noch bestehenden Wälder, so sieht man, dass auch dort noch unzählige tote Bäume stehen, die noch gefällt werden müssen. Vertraute Landschaften werden sich so stark wandeln, dass sie teilweise kaum wiederzuerkennen sind. Die Lage ist mehr als dramatisch.

Unter den Arbeiten leidet auch der Rundweg an sich, der auf großen Teilen mehr einem Acker gleicht und durch die Witterung nur mit festem Schuhwerk zu begehen ist. Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind und kein schweres Gerät mehr die Wege entlang fahren muss, wird der Rundweg im Rahmen des jüngst vorgestellten Konzeptes zum barrierefreien Weg saniert. Bis es soweit ist, werden aber noch einige Monate vergehen.

Eine Folge dieses Dramas muss letztlich auch eine Aufforstung mit anderen Baumarten sein, die unseren klimatischen Bedingungen standhalten. Was bisher über Jahre und Jahrzehnte funktioniert hat, ist nun obsolet. Der Klimabeirat der Gemeinde befasst sich auch mit diesem Thema und wird hierzu Konzepte und Vorschläge entwickeln, wie der Wald der Zukunft hier auszusehen hat. Die Monokulturen der letzten Dekaden müssen der Vergangenheit angehören.


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