von Fabian Geisel
Das Gelände Fima Otto Kind in Kotthausen ist an einen Investor verkauft worden. Das hat Bürgermeister Stefan Meisenberg in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss mitgeteilt. Nähere Angaben zum Investor machte er nicht, nur dass es sich um einem mittelständischen Bauunternehmer aus dem Oberbergischen Kreis handle.
Damit hat die lange Suche nach einem Investor ein Ende gefunden und die brachliegende Fläche kann einer neuen Nutzung zugeführt werden. Christoph Dreiner, bei der Gemeinde Marienheide für die Gemeindeentwicklung zuständig, betonte das erhebliche Potenzial, das diese Fläche bereit hält. Jedoch müsse zugleich auch auf die Altlastenproblematik sowohl in den Gebäudemauern als auch dem Boden hingewiesen werden. Diese mache das Vorhaben sehr aufwendig und kompliziert. Das sei dem Investor jedoch bewusst. Einer der ersten Schritte werde die Errichtung einer Erschließungsstraße von der Gimborner Straße hin zur Wiesenstraße sein, so dass der LKW-Verkehr wieder dort her geführt werden kann. Derzeit fahren die LKW alle über Kalsbach, was nicht zuletzt bei den Anwohnerinnen und Anwohnern für erheblichen Ärger sorgt. Dieses Vorhaben begrüßen wir sehr und hoffen auf eine schnelle Umsetzung.
Die SPD Marienheide unterstützt dieses Gesamtprojekt. Wir sehen darin für Marienheide eine große Chance. Diese gilt es nun sinnvoll zu entwickeln und schlussendlich zu nutzen. Der Investor hat bereits die Bereitschaft gezeigt, die Fläche auch in Zukunft für Gewerbetreibende zu öffnen, so dass dort ein kleines Gewerbegebiet entstehen kann. Marienheide hat bis jetzt mit dem Problem zu kämpfen, kaum solche Fläche ausweisen zu können. Mit dem Gelände der Firma Kind kann sich das nun ändern. Wichtig ist hierbei aber vor allem auch, dass sowohl auf Aspekte des Umweltschutzes und auch des Anwohnerschutzes geachtet wird. Das Gelände grenzt unmittelbar an die Ortslagen Kotthausen und Schöneborn.