Standortsicherung: Fa. Rüggeberg will Solarpark errichten

Im Bau- und Planungsausschuss hat die Fa. Rüggeberg Pläne für einen Solarpark vorgestellt.

von Dr. Karl-Heinz Hanke

Nach den Plänen soll es sich um eine Freiflächen-PV-Anlage handeln, die nördlich Produktionsstandortes errichtet werden soll. Für diese 3,85 ha große Fläche ist eine parallel durchzuführende Änderung des Flächennutzungsplanes und Bebauungsplan notwendig, so Christoph Dreiner von der Verwaltung.

Die überwiegend nach Süd und Südwest ausgerichtete Anlage von annährend drei Megawatt würde bis zu 93% des erzeugten Stromes direkt in die Produktion von Rüggeberg einspeisen. Dieser preiswert erzeugte Strom soll dazu beitragen, den Standort Marienheide zu sichern.

Bei den Planungen der Anlage wurde auch darauf geachtet, dass eine Versiegelung der Fläche vermieden wird. So sollen die Module in einer Höhe errichtet werden, dass darunter ein Magerwiesenbiotop erhalten werden kann. Im Mittelpunkt der Diskussion steht dabei, dass durch die Solarpanels die darunter liegende Fläche nicht mehr nutzbar ist und auch keine Pflanzen mehr wachsen. Diesem Problem wird durch die höhere Positionierung entgegengewirkt.